Mundartkomödie von Thaddäus Troll, nach der Vorlage „Der Geizige“ von J. B. Molière
Der Entaklemmer tut sich verdammt schwer, zu seinen Mitmenschen nett zu sein. Er ist getrieben von der Sorge, seinen geliebten Schatz zu verlieren, Lebenselixier und Freude gleichermaßen. Und mit Schatz meint er durchaus nicht seine Kinder oder Anvertraute, sondern sein über alles geliebtes Geld. Je mehr, desto besser. Auf Freiersfüßen unterwegs, versucht er, sein Glück noch zu vermehren – und das Menschlich-Allzumenschliche nimmt somit lustvoll seinen Lauf.
Das bekannte und beliebte Mundartstück „Der Entaklemmer“ ist ein durchtriebenes Meisterstück. Bildkräftig. Poetisch. Schwäbisch. Es hat viele Nuancen zwischen sparsam und geizig, haushälterisch, zugeknöpft, entressiert, p’häb, knauserig, knickig, filzig, schäbig. Eine Parabel über Habgier, Raffsucht und Geiz an der Grenze zum Irrwitz.
Thaddäus Troll, der z.B. auch die Bestseller „Deutschland, deine Schwaben“ oder „Wo kommet denn dia kloine Kender her?“ geschrieben hat, übertrug 1976 das Meisterstück des berühmten französischen Dichters Jean-Baptiste Molière „Der Geizige“ ins Schwäbische.
Mitwirkende: Markus Denzel, Steffi Diem, Lydia Forstenhäusler, Kurt Kloos, Markus Koch, Berthold Kranz, Judith Nothelfer, Josef Rundel, Matthias Rundel, Christine Sauter, Gerold Wiedenmann
Inszenierung: Gerold Wiedenmann
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