von Claude Magnier
Der Seifenfabrikant Paul Kern wird eines Morgens von seinem Angestellten Albert aus dem Bett geholt, nicht weil die Firma brennt, sondern weil dieser eine Gehaltserhöhung verlangt. Und zwar gleich um das Fünffache! Kern ist geschockt, obgleich das erst der Auftakt ist. Denn einige Minuten später gesteht Albert eine Millionen-Unterschlagung, gesteht die Liebschaft zu seiner Tochter und bittet gleichzeitig um deren Hand. Paul Kern ist am Ende. Die Tochter wird herbeizitiert, sie gibt fröhlich ihre Liebe zu und erfindet, um die Sache zu beschleunigen, eine Schwangerschaft.
Kerns Situation scheint aussichtslos, doch es gibt einen Hoffnungsschimmer. Es stellt sich heraus, dass das Mädchen, das Albert heiraten will, zunächst gar nicht die Tochter des Seifenfabrikanten ist, sondern sich lediglich dafür ausgegeben hat. Die echte Tochter aber, die mit dem erfundenen Baby, meint mit ihrer Liebe nicht Albert, sondern den Chauffeur Oscar. Oscar wiederum wurde aber von Kern vor drei Tagen entlassen und ging aus Verzweiflung zur Fremdenlegion. Als Albert mit dem Koffer, der die unterschlagenen Millionen enthält, wieder auf der Bildfläche erscheint, tritt auch das Hausmädchen, gleichfalls mit Koffer, auf. Sie hat sich den einstmals von Kern als Schwiegersohn auserkorenen Baron gekapert und will sich nun von der Familie verabschieden.
Beim Abgang verwechselt sie natürlich die Koffer – weg sind die Millionen. Damit ist das Chaos eigentlich perfekt, doch…
Mitwirkende: Alena Blaich/Bernadette Fuchs, Christine Denzel, Lydia Forstenhäusler, Berthold Kranz, Claus Krattenmacher, Ingrid Nothelfer, Gerold Wiedenmann, Klaus Wiedenmann, Marina Winter
Inszenierung: Gerold Wiedenmann